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Pena.ger bei Podiumsdiskussion: Menschenrechte in Zeiten des Rechtsrucks verteidigen

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Am 22. Oktober 2024 fand im Veranstaltungszentrum CORE in Oldenburg eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Asyl in Zeiten des Rechtsrucks – Was sind uns Menschenrechte (noch) wert?“ statt. Veranstaltet wurde der Abend von der Seebrücke Oldenburg, die zahlreiche Gäste und Initiativen eingeladen hatte, um gemeinsam über die zunehmenden Angriffe auf das Asylrecht, rassistische Gesetzgebung und gesellschaftliche Entwicklungen zu…

Am 22. Oktober 2024 fand im Veranstaltungszentrum CORE in Oldenburg eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Asyl in Zeiten des Rechtsrucks – Was sind uns Menschenrechte (noch) wert?“ statt. Veranstaltet wurde der Abend von der Seebrücke Oldenburg, die zahlreiche Gäste und Initiativen eingeladen hatte, um gemeinsam über die zunehmenden Angriffe auf das Asylrecht, rassistische Gesetzgebung und gesellschaftliche Entwicklungen zu sprechen.

Ein Foto von der Podiumsdiskussion über Menschenrechte
Foto: Instagram Account, Seebrücke Oldenburg

Mit auf dem Podium war Soniya Alkis, Mitgründerin von Pena.ger, der bundesweiten Online-Beratungsstelle für Geflüchtete. In ihrem Beitrag betonte sie, wie wichtig es sei, Geflüchtete in gesellschaftspolitischen Kämpfen mitzudenken:

„Jede privilegierte Person sollte in ihrem Hauptaktivismus – sei es im queeren Feminismus, Antirassismus oder anderen Bereichen – auch marginalisierte Gruppen wie Geflüchtete im Blick haben und deren Anliegen als integralen Teil ihres Engagements verstehen.“

Neben Alkis nahmen Hassan Amiri (Menschenrechtsaktivist aus Oldenburg), Anja Kramer (Martin-Luther-Kirche Oldenburg) und Caroline Mohrs (Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.) an der Diskussion teil. Alle waren sich einig: In Zeiten des politischen Rechtsrucks braucht es klare Stimmen, die sich solidarisch und konsequent für Menschenrechte und ein faires Asylsystem einsetzen.

Die Seebrücke Oldenburg schrieb im Nachgang:

„Der Abend hat gezeigt, dass das Eintreten für Menschenrechte und Solidarität leider nicht selbstverständlich ist. […] Dieser rassistische Diskurs braucht ein Gegengewicht.“

Pena.ger leistet genau diesen Beitrag – als niedrigschwellige Beratungsstelle, als politische Stimme und als solidarische Struktur, die Betroffene unterstützt und Sichtbarkeit schafft.

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